Gestern und Heute waren die Tage der Anreise. Im Vorfeld hat es ein vom DSV organisiertes Telefonat gegeben, wo der Ablauf und alle möglichen Fragen geklärt werden konnten. Hiernach konnte ich erst mal eine lange Einkaufsliste schreiben. Die wahrscheinlich größte Besonderheit am Fliegen in äußerst gering besiedelten Gebieten besteht darin, dass der nächste Einkaufsladen mehrere Stunden Autofahrt entfernt ist. Daher ist es ratsam sich gut zu überlegen, was man alles brauchen könnte und was das 23 Kg Limit des Koffers überschreitet. Pinkeltüten vergessen -> ein Flugtag weg, weil man Einkaufen fahren muss.
Neben dem offensichtlichen: Klamotten, Zahnbürste und Sonnencreme sollte alles, was zum Fliegen benötigt wird, redundant zur Verfügung stehen. Ein tollpatschiger Tritt auf die Sonnenbrille und deine Augen verabschieden sich im nächsten Flug. Weiterhin habe ich ein Nofallpaket zusammengestellt, mit dem ich hoffentlich im Ernstfall eine Nacht in der Wildnis überleben könnte.
Flüge nach Windhoek gehen von Frankfurt immer über Nacht und dauern etwa 12 h. Glücklicherweise konnte ich mir durch meine frühe Ankunft am Flughafen auch ohne Sitzplatzreservierung einen Platz mit Beinfreiheit im Flieger sichern.
Der Transfer vom Flughafen in Windhoek nach Veronica wurde von der Unterkunft organisiert, allerdings habe mit meinem Trainer Axel Jeske und einem weiteren Gast einige Zeit am Flughafen warten müssen. Die Fahrt dauerte gute zwei Stunden, da nach 20 min schon die ersten Giraffen zu sehen war, wurde es zumindest nicht langweilig.
In der Aru Game Lodge angekommen haben wir erstmal etwas gegessen und uns mit der Unterkunft vertraut gemacht. Im Anschluss haben wir unsere Dokumente kontrollieren lassen, die Eta ausgeräumt und das Equipment auf vollständigkeit überprüft.
Morgen früh soll sie dann gerüstet werden und vielleicht steht dann auch schon der erste Flugtag an.
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